Für immer mehr Unternehmen wird es schwieriger, passende Auszubildende zu finden. Hier kann es sich lohnen den Suchfokus um die Gruppe von Bewerbern mit Ausbildungsabbruch zu erweitern. Um die Eignung dieser Kandidaten angemessen zu beurteilen, kommt es auf zwei Faktoren an:
1. Hintergrundwissen zu Ausbildungsabbrüchen 2. die 'richtigen' Fragen im Rekrutierungsprozess
In diesem Artikel finden Sie beides ? Hintergrundwissen und Vorschläge, auf was Sie im Umgang mit Bewerbern mit Ausbildungsabbruch achten können.
Ausbildungsabbrüche lassen sich von zwei Seiten betrachten: Einerseits als Defizit und andererseits als Chance:
Betrachtet man Ausbildungsabbrüche als Defizit, verringert sich die Auswahl an potenziellen Bewerbern erheblich. Fast jeder vierte Ausbildungsvertrag (in absoluten Zahlen: 148.635) wurde laut Berufsbildungsbericht (2012) im Jahr 2011 gelöst.
Betrachtet man Ausbildungsabbrüche hingegen als Chance, so erweitert sich der Bewerberkreis und der Blick wird auf das Potential der Bewerbenden gerichtet.
Letzten Endes müssen vor allem Betrieb und Auszubildender zueinander passen. Daher lohnt sich die Zeitinvestition, die jeweiligen Ausbildungsabbrüche ausgewählter Bewerber genauer unter die Lupe zu nehmen.